Albertinerin als Bundespreisträgerin des Europäischen Wettbewerbs bei der Preisverleihung in Münchner Staatskanzlei
Viel Anerkennung erhielt Rebekka Reith, Klasse 7a des Albertinums, als sie durch herausragenden Leistung den Bundespreis des diesjährigen Europäischen Wettbewerbs gewann und zum Festakt am 05. Juli in die Staatskanzlei in München eingeladen wurde. Dort wurden alle Bundespreisträgerinnen und Bundespreisträger für ihren Beitrag in der europäischen Bewegung und ihre kreative Leistung im Wettbewerb geehrt. Neben ihrer Urkunde erhielten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Sach- und Reisepreise sowie Gutscheine und Geldpreise. Nach der Veranstaltung gab es einen Stehempfang im Münchener Hofgarten und die Schülerinnen und Schüler, sowie ihre Begleitperson, hatten die Möglichkeit, die Arbeiten aller deutschen Preisträger und Preisträgerinnen in einer kleinen Ausstellung zu begutachten. Ein aufwändig gestaltetes Altered Book war Rebekkas Beitrag zum Wettbewerb, welches im Rahmen des Kunstunterrichtes unter Leitung von Frau Petters entworfen und erstellt wurde. Die Darstellung Europas als fantastisch gewachsenes, sicheres Zuhause in ihrem Altered Book konnte neben der Landesjury auch die darauffolgende Bundesjury erfolgreich überzeugen. Sie erhielt somit nicht nur den Landespreis des Bundeslandes Bayerns, sondern auch den Bundespreis der Bundesrepublik Deutschlands. Ein großer Erfolg! Für den Europäischen Wettbewerb, dem ältesten Schülerwettbewerb Deutschlands, setzen sich jedes Jahr zehntausende Kinder und Jugendliche mit aktuellen europapolitischen Herausforderungen künstlerisch auseinander. Seit 72 Jahren gibt es den Europäischen Wettbewerb in Deutschland mit jährlich zwischen 70.000 und 90.000 Teilnehmern. Seinen Ursprung hat der Wettbewerb jedoch in Frankreich, wo er 1953 als ein Projekt der Europäischen Jugendkampagne entstand. Im Laufe der Jahre beteiligten sich 30 Länder am Wettbewerb. Leider sahen sich viele Länder aus finanziellen Gründen gezwungen, ihre Teilnahme am Schülerwettbewerb zu beenden. In Deutschland ist der Wettbewerb jedoch als Teil der Europäischen Bewegung fest verankert. Allein aus Bayern nahmen dieses Jahr 18629 Schülerinnen und Schüler am Wettbewerb Teil. Davon wurden die 390 besten Arbeiten von der bayerischen Landesjury zur deutschen Bundesjury, die Ende März in Rendsburg stattfand, weitergeleitet. Dort wurden 95 Bundespreise an bayerische Schülerinnen und Schüler verliehen. Insgesamt vergab die Bundesjury dieses Jahr deutschlandweit 454 Bundespreise für die besten Werke aus den diesjährigen 72.334 Schülerarbeiten. Wir sind sehr stolz, dass Rebekka mit ihrer tollen Leistung einen der begehrten und sehr seltenen Bundespreise erringen konnte und sagen hiermit nochmals herzlichen Glückwunsch!
Marie Petters