Albertiner besuchen „Rette die Welt …
…zumindest ein bisschen“

Gleich zu Beginn des Schuljahres 2020/21 stand für die 9. und 10. Jahrgangsstufe ein Unterrichtsgang ins Coburger Naturkundemuseum an. Aufgrund der augenblicklichen Hygienemaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus ging jede Klasse getrennt und an versetzten Tagen ins Museum.
Passend zum Thema „Konsum und Ökologie“, welches in Geographie, Wirtschaft und Recht sowie in Biologie im Unterricht noch eine große Rolle spielen wird, machte es Herr Schindler möglich, dass wir die aktuelle Ausstellung „Rette die Welt … zumindest ein bisschen“ der bayerischen Verbraucherzentrale im Naturkundemuseum besuchen konnten.
Für unsere Klasse (10b) war es am Freitag, dem 02.10.2020, soweit und gemeinsam mit Herrn Schindler und Frau Stenglein besuchten wir die überaus interessante Ausstellung. Unsere Klasse wurde in drei Gruppen aufgeteilt. Es konnten sich zeitversetzt immer zwei Gruppen (natürlich mit einem Mund-Nasen-Schutz) im Museum umschauen, während eine Gruppe die Ausstellung ansah.
Zu Beginn durfte jeder seinen persönlichen ökologischen Fußabdruck bestimmen, was mithilfe verschiedener Situationen aus dem alltäglichen Leben, die als Fußspur durch das Museum gelegt wurden, möglich war. Am Ende mussten viele feststellen, dass ihr ökologischer Fußabdruck gar nicht so gut war, wie sie zuvor dachten.
Noch spannender wurde es an interaktiven Stationen, wo beispielsweise gezeigt wurde, mit welchen Gegenständen „Upcycling“, was so viel wie „Aus Alt mach Neu!“ bedeutet, möglich ist. Zudem wurden uns noch viele andere Informationen, aber auch besorgniserregende Fakten durch hervorragend gestaltete Stationen vermittelt. Wussten Sie beispielsweise, dass allein in Bayern pro Stunde beinahe 700 Bäume gefällt werden? Wir nicht, doch diese Zahl schockierte uns sehr.
Eine weitere Station bestand aus einem Rucksack, den man aufsetzen konnte. In diesem Rucksack befand sich in etwa das Gewicht, dass jeder von uns im Durchschnitt innerhalb von sechs Stunden an Ressourcen verbraucht. Viele überraschte der Rucksack, denn mit einem Arm war er kaum aufhebbar. Er wog unglaubliche 27 Kilogramm.
Uns wurde aber neben dem Ressourcenverbrauch auch gezeigt, wie jeder Einzelne zum Ressourcenschutz im alltäglichen Leben beitragen kann und dass man auch mit minimalen Veränderungen schon große Erfolge erzielen kann. Jeder sollte sich mit den Themen „Ökologie und Konsum“ viel mehr auseinandersetzen, mit diesem Gefühl gingen wir alle aus der Ausstellung zurück zur Schule.
Weitere Informationen zur Ausstellung, die an verschiedenen Orten bis zum 6. Oktober besucht werden kann, finden sich auf folgender Homepage: http://rette-die-welt.bayern/.
Abschließend möchte ich mich im Namen der 9. und 10. Jahrgangsstufe bedanken, dass ein solcher Unterrichtsgang trotz der aktuellen Maßnahmen stattfinden konnte.
Pierre-Louis Rauscher 10b