Probentage in Hammelburg
Vom 04.12.2019 bis zum 06.12.2019 fuhren einige Ensembles der Schule auf Probentage nach Hammelburg. Genauer gesagt waren es der große Chor der Schule, mit Schülern und Schülerinnen von Klasse 8 bis einschließlich Klasse 10 unter der Leitung von Herrn Lischke, das Vokalensemble der Oberstufe, welches von Frau Habram geleitet wird, und das Orchester von Herrn Bram. Begleitet wurden wir außerdem von Frau Meckler, Frau Stelzner und Herrn Ehrle, die auch im Orchester mit Violinen und Fagott mitwirken.
Los ging es am Mittwochmorgen um 8:00 Uhr am Anger. Alle kamen pünktlich und so fuhren wir schon um 8:07 Uhr mit mehr als 120 Schülern, verteilt auf drei Busse, los Richtung Hammelburg. Auf der 1,5-stündigen Busfahrt, die vor uns lag, stimmten wir uns gesanglich schon einmal auf unsere Chorproben ein.
Direkt nach der Ankunft in der frisch renovierten und sehr schönen „Bayrischen Musikakademie Hammelburg“ begann, noch bevor wir unsere Zimmer bezogen, die erste Probe, die von ca. 10:15 Uhr bis 11:45 Uhr dauerte. Uns, die Männerstimmen des „Großen Chores“, die tatkräftig von den Männerstimmen des Vokalensembles unterstützt wurden, forderte Herr Lischke gleich zu Beginn mit Hammerschmidts anspruchsvollem, aber atemberaubendem „Machet die Tore weit“, das allein von den Männern dreistimmig gesungen wird, insgesamt dann sechsstimmig (Sopran, Mezzosopran, Alt, Tenor, Bariton, Bass).
Dieses „Töne pauken“ strengte alle ziemlich an und nach dem Mittagessen ging es bis ca. 19:45 Uhr weiter, natürlich mit Kaffee- und Kuchenpause und Zeit zum Abendessen.
Mal probten Männer- und Frauenstimmen getrennt, mal „Großer Chor“ und Vokalensemble getrennt, während das Orchester gleichermaßen unermüdlich und diszipliniert parallel zu uns in anderen Räumen die verschiedenen Werke für das Weihnachtskonzert einstudierte.
An Tag zwei fingen die Proben schon um 9:00 Uhr an, denn wir wollten am Nachmittag ein Werk aus Händels „Messias“ mit dem Orchester gemeinsam einüben.
Dies haben wir auch getan und nach mehrfachen, intensiven und anstrengen Durchgängen, sowohl an Tag 2 als auch an Tag 3, funktionierte das Zusammenspiel wirklich gut, was uns alle überraschte und freute.
Freitag, kurz vor 12:00 Uhr, hieß es dann leider schon wieder Abschied nehmen. Unsere Abfahrt aus Hammelburg wurde jedoch kurz zum Albtraum, da einer der drei Busfahrer noch auf dem Parkplatz gegen ein Auto fuhr. 10 Minuten nach diesem kurzen Schockmoment ging es (mit den beinahe überfahrenen Lehrern) zurück nach Coburg, wo wir um 13:40 Uhr ankamen.
Hiermit möchte ich mich im Namen aller Mitwirkenden bei den Lehrern für die brillante Organisation und für die Ermöglichung dieser Fahrt recht herzlich bedanken, genauso wie beim Fränkischen Sängerbund und dem Förderverein des Albertinums, die es einrichteten, die Kosten für die Fahrt so gering wie möglich zu halten, um diese allen zu ermöglichen.
Danke und hoffentlich bis nächstes Jahr, wir freuen uns!
Übrigens: Wenn Sie jetzt neugierig geworden sind, was wir Schüler die ganzen Tage einstudiert haben, besuchen Sie doch einfach unsere festliche Weihnachtsandacht am 18.12.2019 um 18:30 Uhr in St. Moriz und lassen Sie sich von den Klängen unseres musischen Gymnasiums in weihnachtliche Stimmung versetzen.
Pierre-Louis Rauscher, 9b