Bei der Vernissage zur Kunstausstellung des W-Seminars Tiere in der Kunst wurden die unterschiedlichsten Arbeiten der dreizehn Kursteilnehmer und Kursteilnehmerinnen präsentiert. In den Werken wurde gemalt, gesprayt, inszeniert, fotografiert, gefilmt und konstruiert. Auch echte Tiere wurden als „Künstler“ tätig.

Das Charakteristische an einem W-Seminar im Fach Kunst ist, dass alle Werke auf einer Forschungsfrage basieren. Die praktische, künstlerische Arbeit diente uns im Anschluss dazu, den wissenschaftlichen Aspekt, der im schriftlichen Teil der Arbeit behandelt wurde, plastisch darzustellen. Interessanterweise ergaben sich dadurch viele neue Blinkwinkel, die es uns ermöglichten, tiefer in das künstlerische Arbeiten einzudringen. Wir erlebten unmittelbar, dass Kunst uns zeitlos zu faszinieren vermag, besonders dann, wenn sie das geistige Auge unserer Fantasie beflügelt.

Kunst, so heißt es, beginne dort, wo Worte nicht mehr reichen. Denn wo sich Gedanken und Ideen sinnbildlich verkleiden, spricht jede Ausdrucksform der Kunst mit unendlich vielen Zeichen.

Tuba Sorkilic und Leni Langbein, Q12