Medienscouts

Die Herausforderungen des Smartphone-Zeitalters machen auch vor dem Schutzraum Schule nicht Halt. Bereits seit ein paar Jahren hat ein großer Teil der Fünftklässler ein Smartphone und die Kinder können so auch von zu Hause aus in Kontakt mit Freunden und Schulkameraden treten. Der Gebrauch derartiger Geräte ist zwar (noch) in der Schule verboten, dennoch hat er bereits massive Auswirkungen auf den Schulalltag.
Besonders Schülerinnen und Schüler der Unterstufe haben sich häufig noch nicht die Fähigkeit angeeignet, „vernünftig“ mit den ihnen zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten umzugehen; viele sind auch mit der Flut der auf sie einströmenden Nachrichten überfordert. Immer häufiger werden Auseinandersetzungen per WhatsApp ausgetragen, Kettenbriefe mit zweifelhaftem Inhalt weitergeleitet (teilweise aus Angst vor den vorgeblichen Konsequenzen) und unpassende Bilder über Instagram oder ähnliche Programme verbreitet.
Aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Schulen dazu, sich dieses Themas anzunehmen. Es besteht hierbei jedoch die Gefahr, dass das Engagement von Lehrern (wie auch häufig das der Eltern) von den Kindern als Einmischung von Personen verstanden wird, die in diesem Gebiet nicht auf ihrer Wellenlänge sind, ihre Probleme und Wünsche nicht genug nachvollziehen können und denen gegenüber man nicht offen sein kann.
Am Gymnasium Albertinum gibt es aus diesem Grund seit einigen Jahren eine Gruppe Medienscouts, die jeweils in den 6. Klassen das Seminar zum Thema „Cyber-Mobbing und Datenschutz im Internet“ durchführt und auch sonst jederzeit bei Fragen zur Verfügung steht.

OStR Freytag

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