Besuch der KZ-Gedenkstätte Buchenwald
Am Donnerstag, dem 20.02.2020, fuhren die drei 9. Klassen mit ihren Geschichtslehrern Frau Leder, Frau Metzner und Frau Heilgenthal-Habel nach Buchenwald zur Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers.
Während der Busfahrt machten wir uns Gedanken darüber, was uns erwartete. Wir waren sehr gespannt, wie viel wir über diese, mehr als schreckliche Zeit noch heute erfahren können.
Zunächst sahen wir einen 30 Minuten langen Film über die Jahre 1937 – 1945: Vor allem politische Gegner machten einen großen Teil der Gefangenen in Buchenwald aus, aber auch Juden, Homosexuelle und viele mehr wurden dorthin gebracht. Etwa 56.000 Menschen kamen aufgrund der NS-Ideologie in Buchenwald und dessen Außenlagern ums Leben.
Nach dem Film besichtigten wir klassenweise in einer 1,5-stündigen und sehr aufschlussreichen Führung das Gelände. Zunächst bekamen wir, die Klasse 9b, Informationen zum ehemaligen SS-Bereich mit dem sogenannten „Carachoweg“, die uns einen eindrucksvollen Einblick in die schaudererregende Vergangenheit der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert boten.
Nach dem Appellplatz besuchten wir das Krematorium aus der Zeit des Nationalsozialismus, was den ein oder anderen doch ziemlich stark belastete und schockierte. Man konnte sich vorher im Unterricht nicht vorstellen, wie schlimm die Lebensbedingungen in Konzentrationslagern wirklich waren, doch mit der Fahrt nach Buchenwald ist uns alles viel bewusster geworden.
Wir Schüler denken, dass man diese grausame Zeit nicht vergessen darf, und wir müssen in Zukunft darauf achten, dass so etwas Unmenschliches nie wieder vorkommt.
Wir sind froh, dass die Schule es uns ermöglichte, an dieser sehr informativen und zum Nachdenken anregenden, jedoch auch schockierenden Exkursion im Rahmen des Geschichtsunterrichts teilzunehmen. Wir bedanken uns bei den Lehrern für die Organisation und bei unserem Busfahrer Andreas für die sichere Fahrt.
Pierre-Louis Rauscher 9b
